Montag, 10. August 2009

Lebenszeichen von den Backpackern

Jetzt hats ja doch ein wenig gedauert seit dem letzten Blogeintrag, aber das liegt daran, dass wir eigentlich immer Stress haben. Aber das ist auch gut so, die meisten die uns kennen, wissen nämlich, dass wir zuhause eigentlich viel Zeit vor dem Laptop verbringen und Rudi ständig im Internet surft. Hier haben wir aber in den letzten Tagen eine Internetentwöhnung gemacht, die sehr gut funktioniert hat! Also keine Sorge, wenn mal kurz Funkstille herrscht!

Es hat sich aber einiges getan in den letzten Tagen. Erstens haben wir einen neuen Mitbewohner in unserem Bungalow, der ständig all seine Freunde einlädt, da geht’s immer richtig ab in der Nacht. Er sieht aber ganz süß aus und tut auch nix.

Während wir uns für unseren Tauchkurs vorbereitet haben und das 270-seitige Buch gelesen haben, habe ich ein bisschen versucht Rudi einige Dreads zu machen, die am Anfang ganz gut ausgesehen haben, jetzt aber schon wieder komplett aufgegangen sind. Also falls da wer gute Tipps hat…


Falls sich irgendjemand Sorgen machen sollte über die Ernährung hier in Thailand, alles um sonst. Am Anfang haben wir jeden Tag zum Frühstück ein kleines Schnäpschen getrunken, was wir aber die ersten Tage wieder aufgehört haben, denn sonst werden wir ja zu schwersten Alkoholikern. Und es passt noch immer alles. Was noch zu sagen ist, das Obst, was es bei uns im Supermarkt zu kaufen gibt, hat mit echten Ananas, Bananen, Mangos usw. nicht recht viel gemeinsam. Hier ist es 1000x besser.


Sonst beschränken wir uns eigentlich ziemlich auf Reis, Nudeln und Curry, was ja die Thais ausgezeichnet kochen können. Und natürlich ist das Ambiente in den Restaurants am Strand wunderbar.

Nun dazu, warum wir eigentlich die letzten Tage so viel Stress hatten. Wir sind jetzt nämlich zertifizierte Open Water Diver und haben bereits vier Tauchgänge auf 18m hinter uns. Echt zu empfehlen! Fotos von da unten gibt’s leider noch keine, aber die kommen dann noch nach! Am ersten Tag des Kurses haben wir erstmal eine ganztägige Einschulung im Pool bekommen, aber am zweiten Tag ging´s dann gleich raus aufs Boot.

(Aussicht vom Tauchboot auf unser Resort)

Bis dahin wusste ich leider nicht, wie seekrank man werden kann. Zwar nahm ich am Morgen meine Seasick-Medicin, leider passierte es aber dann zwischen ersten und zweiten Tauchgang. Bevor es wieder in die Tiefen des Meeres ging, musste ich mich übelst übergeben, was der Tauchinstructorin aber nicht viel ausmachte. Kurz einmal Magen entleert und dann wieder auf 18m. Nach 45 Minuten wieder auftauchen und wieder übergeben. Tja, schlussendlich war ich dann komplett ausgelaugt und kaputt, aber ich habs geschafft. Für den dritten Tag habe ich dann richtige Tabletten von der Tauchschule bekommen, die tatsächlich Wunder wirkten. Da konnte ich dann den Vormittag dann schon unten bei den Fischen genießen. Am Nachmittag stand dann das Final Exam an. Rudi und ich trauten uns drüber und machten den Kurs auf Englisch, was unser Englischvokabular wieder um etwas erweiterte und schlussendlich erreichten wir auch 100%, wozu die Tauchinstructor meinten, dass das nicht alle Tag vorkommt.



(Unser Tauchboot)

Gestern fuhren wir dann schon früh mit dem Taxi auf die andere Seite von Koh Tao, ins Zentrum, um uns ein Moped auszuleihen und die Insel abzuchecken. Zuerst ließen wir uns zu einem ganz schlichten Roller überreden, wo wir aber nach 2 Stunden Fahrt schnell merkten, dass dieser uns nicht zu unserem Bungalow bringen würde, wenn wir nicht mindestens die halbe Strecke schieben wollten. Also gaben wir den wieder zurück und holten uns eine 250er Honda, halt ein richtiges Motorrad ;) Mit dem konnten wir dann doch einige schöne Aussichtspunkte, ohne zu schieben, anfahren. Trotzdem ist das ganz schön harte Arbeit. Leider kann man das auf den Fotos nicht so gut erkennen, aber solche steilen Straßen, die nicht asphaltiert sind, sondern vom täglichen Monsunregen tief ausgespült sind. Eine ziemliche Herausforderung, die ich dann gerne Rudi überlassen hab.



(Auf dem Pickup hinten drauf)



(Einmal hätt ichs dann doch versucht, dann ist gleich der Bremshebel abgebrochen, hoffentlich wird das nicht zu teuer)

(Vom Nangyuan View Point aus kann man die berühmte Koh Nangyuan sehen)

(Das war neu für uns, dass der Regenbogen rund um die Sonner herum ist)

(Ganz im Norden der Insel am Nangyuan View Point)

(Das ist die eher touristische Seite von Koh Tao, die Koh Tao Cabana, wo sich jetzt so gut wie garnichts tut - einfach nur schön ruhig)

(Ganz im Süden der Insel bei den Taa Toh Rocks)



Am Nachmittag fuhren wir dann die wilden Straßen zum Golden View im Zentrum der Insel hinauf, von wo aus wir einen wunderschönen Ausblick über die ganze Insel hatten. Die beiden Gastgeber luden uns dann gleich für den darauffolgenden tag zum Sunset Dinner ein, wo wir ganz tolle Springrolls zu Essen bekamen. Leider konnten wir den Sonnenuntergang nicht sehen, da der Himmel leicht bewölkt war.

(Vom Coconut View Aussicht auf unsere Bucht)



(Und dann gings wieder wild abwärts, zum rasten)




Am Abend haben wir uns dann ein schönes Plätzchen mit Aussicht auf unsere Bucht gesucht und dort noch ein bisschen entspannt. Wir haben mittlerweile auch schon einige Leute kennengelernt aus Israel, Indien, Deutschland usw. Als Betthupferl gab´s dann noch ein Biertschi bei Yat an unserer Stammstrandbar.


(Rudis neuer Freund)

(und meine neue Freundin, die einfach garnicht schüchtern ist)

In den nächsten Tagen werden wir auf Koh Tao noch ein wenig entspannen und vl. noch ein, zwei Tauchgänge machen. Am Freitag werden wir dann hier auf Koh Tao auschecken und mit dem Katamaran weiter nach Koh Samui fahren. Dort haben wir dann noch vier Tage bis unser Flieger nach Kuala Lumpur weiterfliegt. Also dann, nächste Info aus Koh Tao!




1 Kommentar:

  1. Jaja Eva, is eh klar und se scho wieder a Kind ahnänga lassen ;-)
    Übrigens, euer kleiner Mitbewohner kommt ma ziemlich bekannt vor, i hätt schwören können den hab i schon amoi in Nicaragua in meim Zimmer gsehn ... so a kleiner Verräter *gg*

    ... Na dann wünsch i euch nu vü Spaß!!!

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