Montag, 7. September 2009

Bali: Von Amed über Kintamani nach Ubud und die letzten Tage in Kuta

Wofür Bali ja bekannt ist, sind die vielen Reisterrassen, von denen wir auch viel zu sehen bekamen (folgende lag am Weg von Padang Bai nach Amed). Was uns aber noch lieber war, als die schöne Reislandschaft war die traditionelle balinesische Reisspeise Nasi Goreng (Fried Rice with Chicken), das sich besonders Rudi immer extra scharf bestellte (wirklich zum schwitzen!!!)
In Amed bemühten wir uns sogar einmal schon vor 6 Uhr aus dem Bett um den wundervollen Sonnenaufgang zu sehen. Wir waren hellauf begeistert von dem schönen orangeroten Farben, leider konnten wir die Sonne nicht sehen, da zu viele Wolken am Himmel waren. Deshalb beschlossen wir uns noch für ein Stündchen ins Bett zu schmeißen - 5 Minuten später konnte ich vom Bett aus den roten Feuerball hinter den Wolken hervorkommen sehen...

Von Amed noch weiter nödlich wollten wir eigentlich ins Alamanda, Shortys und Adis Hochzeitsreisedomizil, einchecken, was jedoch ausgebucht war. So leisteten wir uns das benachbarte Luxushotel mit Pool und riesengroßem, weichen Bett - sowas sind Rudi und ich ja garnicht gewohnt...



Bevor wir uns dann über die Serpentinen des balinesischen Hochlandes gen Süden schlängelten, besuchten wir noch den Wasserfall, der uns am Weg als willkommene Abkühlung inzwischen kam. Und mit Abkühlung meine ich auch Abkühlung!


Dort wurden wir dann auch gleich zur Fotoattracktion und die Einheimischen fotografierten uns mit ihren Handykameras. Da nutzte ich natürlich die Chance und ergatterte auch eines auf meiner Kamera.


(in solchen Hütten leben die Ortsansässigen)

Das Highlight unserer Balireise war aber eindeutig die Vulkanbesteigung des Gunung Batur. Als wir am späten Abend in Kintamani ankamen, wollten wir uns noch eine Unterkunft und einen Guide suchen, der uns am nächsten Morgen auf den Vulkan begleiten sollte. Offensichtlich hatte man uns das auch von aller Ferne aus angesehen, denn bevor wir überhaupt zu suchen beginnen konnten, fuhr ein Mopedfahrer neben uns her und fragte zum Fenster herein, ob wir ein billiges Hotel bräuchten. NATÜRLICH! Ihm nach!!! Und wies der Zufall so will, war da auch noch ein Guidebüro dabei. Dann hieß es aber schleunigst ins Bett und schlafen, denn um 4 Uhr früh gings los auf den Vulkan.

m Anfang wars schon ein bisschen bitter: So früh, so finster, so kalt, so steil, so dringend aufs Klo... *gg* Aber die Belohnung ließ nicht auf sich warten. Es war zwar ein bisschen bewölkt, aber es war einfach toll - und das alles um halb 7 Uhr morgens!




Als wir dann den Sonnenaufgang genossen hatten, gings noch weiter in die Wolken. Im Laufe des Morgens verzogen sich diese aber dann und wir hatten eine wunderbare Aussicht auf den Vulkan und die Lavafelder rundherum.



Nachdem wir den Gipfel erreicht hatten, machte sich unser Guide Noman daran, das Frühstück vorzubereiten. Dazu legte er die rohen Eier und die Bananen in die Gaisiere - nach 10 Minuten gabs dann das beste Frühstücksei, das ich je hatte und als Nachspeise noch Bananenjaffle.





Gegen Mittag erreichten wir wieder das Tal und machten uns dann auch schon auf in das 2 Stunden entfernte Ubud, denn da wollten wir uns am Abend eine typisch balinesische Tanzaufführung ansehen. Wie es das Glück so will, fanden wir auch dort gleich eine Bleibe, denn da hatte auch wiedermal jemand einen Bruder, der eine Unterkunft hatte. Dieser organisierte uns dann auch gleich noch Tickets für die Tanzaufführung.

Bei dieser Aufführung wurde der Legongtanz gezeigt, bei dem die Tänzerinnen hauptsächlich mit den Augen rollen und die Finger bewegen - ist schwierig zu beschreiben, muss man gesehen haben :)
Dazu werden die Tänzerinnen mit viel, viel Klockenspiel und Trommeln begleitet, was sich für Laie, wie uns immer gleich anhört.


Bevor wir am nächsten Tag nach Kuta weiterfuhren, besuchten wir noch den Affenwald, wo die Affen zu hunderten wohnen. Sie sind auch ganz zutraulich...

...oder bessergesagt aufdringlich, weil sie die Bananen haben wollen.



In Kuta, hieß es dann noch zwei Tage entspannen und ein bisschen Geburtstagfeiern, bevor July und Werner nachhause und wir nach Australien weiterflogen.
Waren tolle Tage! Thx to July and Werner ;)


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